Schulhunde

Unsere Schulhunde

„Ein Tier kann dem Kind dabei helfen,
die Aufgaben des Großwerdens zu meistern.“
Boris M. Levinson

Aus dem Leitbild der Pestalozzischule geht hervor, dass es unser vorrangiges Ziel ist, unsere Schüler:innen dazu zu befähigen, dass sie ihr Leben selbstbestimmt, als gleichberechtigtes Mitglied der Gesellschaft gestalten können. Die Förderung sozial-emotionaler Kompetenzen nimmt dabei eine wichtige Rolle ein. Der stundenweise Einsatz von Hermann (Frau Ackermann) und Happy (Frau Bensch) im Unterricht als pädagogische Partner bietet eine sehr gute Möglichkeit, das Sozialverhalten unserer Schüler:innen zu fördern und die Lernatmosphäre positiv zu beeinflussen.
Beide Besitzerinnen haben mit ihren Hunden die Schulhundausbildung erfolgreich abgeschlossen. Weitere Informationen finden Sie hier.

Der Aufenthalt des jeweiligen Schulhundes wird entsprechend seiner Bedürfnisse fest in die bereits bestehende Unterrichtsstruktur integriert. Die Klasse wird konkret in die Versorgung des Hundes eingebunden und übernimmt im weitesten Sinne auch Verantwortung für ihn (Schlafplatz richten, Wasser bereitstellen, …). Zuvor erfolgte die gemeinsame Erarbeitung der wichtigsten Schulhundregeln, das gezielte Üben mit einem Hunde-Dummy sowie die Sensibilisierung der Schüler:innen hinsichtlich Vorlieben und Gefahren im Umgang mit einem Schulhund.


Es gibt verschiedene Einsatzmöglichkeiten eines Schulhundes im Unterricht:

Präsenzkontakt

Der Präsenzkontakt beschreibt die Anwesenheit des Hundes im Klassenzimmer. Hermann und Happy bewegen sich frei und Kontakt zum Hund ist möglich. Er unterstützt indirekt durch entspannende Effekte und wirkt sich positiv auf die Unterrichtsatmosphäre aus. Diese Form des Einsatzes nimmt den überwiegenden Teil der Schulhundarbeit ein, um die Schüler:innen aber auch den Hund selbst für das Miteinander zu sensibilisieren, Ängste abzubauen und Interaktionen frei zuzulassen.

Aktive Beteiligung

Der Hund wird gezielt im Unterricht eingesetzt. Er kann beispielsweise für Sprechanlässe dienen oder aktiv als Co-Lehrer fungieren, in dem er den Schüler:innen Aufgaben stellt (z.B. durch Würfeln, Glücksrad drehen o.ä.). Dabei wirkt er vor allem als Verstärker und Motivator.

Bei Ausflügen mit der Klasse kann er ebenfalls ein Teil der Gemeinschaft sein, die Kinder können so aktiv mit dem Hund in Kontakt treten und Erlerntes ausprobieren (Geschirr anlegen, an der Leine führen, Spielen mit dem Hund.)

Direkte Arbeit mit dem Hund

Hierbei steht die Arbeit mit dem Hund im Vordergrund. Denkbar ist es, in der Zukunft z.B. eine Hunde-AG anzubieten, in denen auch andere Schüler:innen der Pestalozzischule die Möglichkeit haben, mit Hermann oder Happy zu interagieren, aber auch grundsätzliche Dinge über den Umgang mit Hunden und ihren Eigenschaften zu erlernen.